Der demografische Wandel betrifft uns alle. Unsere Gesellschaft wird älter und damit einhergehend verändern sich die Anforderungen an die Umgebung, in der wir leben. Gerade die Kommunen müssen sich auf diese Entwicklung einstellen.
Die Stadt Ingolstadt hat daher die Seniorengemeinschaften dazu aufgerufen, ihre Stadtteile aus der Sicht älterer Menschen näher zu betrachten. Wie sieht es mit seniorengerechten Angeboten aus? Gibt es Straßen bzw. Stellen mit unzureichender Beleuchtung? Sind im Stadtteil genug Parkbänke vorhanden, um zu rasten? Besteht die Möglichkeit, vor Ort einzukaufen?
Genau diese Fragen wurden im Rahmen eines Stadtteilspaziergangs in Irgertsheim und Pettenhofen näher beleuchtet, an dem ich als Ortssprecher teilnehmen durfte. Zusammen mit Frau Karolina Schimmer, der Vorsitzenden der Seniorengemeinschaft Pettenhofen/Irgertsheim/Mühlhausen/Dünzlau, sowie Frau Christine Pietsch vom Bürgerhaus Ingolstadt konnte ich mir ein Bild davon machen, wo bei unseren Seniorinnen und Senioren der „Schuh drückt“. Die gesammelten Themen werden voraussichtlich im März dieses Jahres bei einer Stadtteilkonferenz nochmals erörtert, bevor sie dann über die Kommission für Senioren an die politischen Gremien weitergegeben werden.
Somit schafft die Stadt Ingolstadt für den älteren Teil der Bevölkerung eine hervorragende Möglichkeit, sich aktiv in die Gestaltung ihrer Umwelt einzubringen – schließlich sind doch gerade die Senioren aufgrund ihrer Lebenserfahrung die „wahren“ Experten ihrer Heimatstadtteile.